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24.04.2012, 15:42 Uhr | Von Guido Quadfasel / Zur Veröffentlichung in MAZ "Westhavelländer"
BILLARD / Insgesamt fünf Medaillen bei der Deutschen Jugendmeisterschaft geholt Wieder Bronze für Florian Langer SPAATZ/ Bei den diesjährigen Deutschen Jugendmeisterschaften im Billardkegeln im hessischen Bad Wildungen nahmen aus dem Spielkreis Havelland elf junge Aktive, darunter fünf vom SV Empor Spaatz, während der Osterferienwoche teil. Die Teilnehmer des Havellandspielkreises gingen vor Ort in den Disziplinen BK I - der sogenannten „Königsdisziplin“ -, BK II/Kombi und Birilli an die Billardtische. V.l.n.r.: Robert Lehmann (Bronze/Guben), Florian Langer (Spaatz/Bronze), Jonas Träger (Gold/Kesselsdorf), Paul Drobig (Silber/Tschernitz) Foto: privat In der Königsdisziplin setzte sich in der Altersklasse 15 der Fehrbelliner Favorit Max Gabel durch und sicherte sich vor Florian Hippel (Beetzsee) die Goldmedaille. Sein Vereinskamerad Johannes Adelt und Nico Hänsch (Müglitztal/Sachsen) holten als Halbfinalunterlegene jeweils die Bronzemedaille. Bei den 17-Jährigen war als einziger Starter aus dem Spielkreis Havelland Felix Schöttler (Fehrbellin) vertreten. Mehr als der 8. Platz und somit Letzter seiner Altersklasse, war von ihm dieses Mal noch nicht zu erwarten gewesen. In der Altersklasse 19 gab es keine havelländischen Teilnehmer. Vom Friesacker BC versuchte Stefanie Schoenebeck in der Altersklasse 21 ihr Bestes, doch sie zahlte mit Platz acht zunächst noch viel Lehrgeld, was sich aber später beim Titelkampf der jungen Damen unter sich in dieser Disziplin ändern sollte. Erfolgreicher agierte in dieser Gruppe der Ex-Rhinower Jonas Träger, der in dieser Disziplin für die SG Kesselsdorf zur Meisterschaft fuhr und erst im Finalmatch gegen Norman Schötz (Leuthen/Oßnig) unterlag und somit die Silbermedaille holte. Bei der besagten Damenriege (bis 21 Jahre) ging es für die noch recht jungen Spaatzerinnen Emilia Langer, Sophie Molkenthien und Marie Steiner (11 und 12 Jahre/am Ende die Plätze acht, neun und elf) nur darum, weitere Wettbewerbserfahrungen zu sammeln. Etwas besser schon das Abschneiden von Luise Schlüter (18/Spaatz), die knapp das Halbfinale verpasste und am Ende Fünfte wurde. Gold und Silber gingen letztendlich an Nancy Schöneberg (Horka) und Stefanie Adam (Rothenburg). Die beiden Bronzemedaillen holten Christin Robel (Kesseldorf) und Stefanie Schoenebeck, die zu diesem Zeitpunkt der Meisterschaften erfreulicherweise für die dritte Medaille der havelländischen Delegation sorgte.
Große Spannung herrschte in der Disziplin BK II/Kombi (16 Spieler unter 21 Jahre) nach der Gruppenphase und den Viertelfinalspielen. Denn mit Florian Langer (18/Empor Spaatz), Jonas Träger sowie Paul Drobig (Tschernitz) und Robert Lehmann (Guben) qualifizierte sich der engste Favoritenkreis für die Vergabereihenfolge der Medaillen. Im ersten Halbfinale schlug Träger den Tschernitzer Drobig. Beim zweiten Halbfinale sah es zunächst so aus, als ob der Spaatzer Florian Langer (18 Jahre) seinen mehrmaligen Wiedersacher bei überregionalen Turnieren Robert Lehmann endlich einmal bezwingen sollte. Schon den Finaleinzug vor Augen, unterlief dem Emporschützling ein kleiner Fehler bei der Stoßausführung, den der Gubener eiskalt für sich nutzte. Somit blieb es bei Langer, wie im Vorjahr, wiederum „nur“ bei einer Bronzemedaille, über die er sich aber dennoch riesig freute. Im Finale setzte sich schließlich Jonas Träger gegen Lehmann klar durch. Stefanie Schoenebeck und Felix Schöttler traten auch in dieser Disziplin an, aber mehr als der zwölfte bzw. letzte Platz sprangen für die beiden nicht heraus.
In der aus Italien stammenden Variante des Billardkegelns, Birilli, verfehlte Michel Peters mit Platz fünf bei zehn Startern knapp das Halbfinale. Die fünfte Medaille für die Havelländer holte Jonas Träger, der im Birilli für den Friesacker BC noch einmal antrat. Er trumpfte souverän auf, bezwang im Finale Maximilian Frese (Frankenberg) und sicherte sich seine zweite Goldmedaille.
Somit fuhr der Havellandnachwuchs mit insgesamt zwei Gold- und drei Bronzemedaillen wieder zurück in die Heimatorte. (gq) aktualisiert von Guido Quadfasel, 24.04.2012, 15:46 Uhr |